MITGLIEDERVERSAMMLUNG + STIMMCOACHING-VORTRAG

Bestens gerüstet ins 50. Jubiläumsjahr

Friedrichshafen, 22. Januar 2020 - Die Marketing Community Bodensee e.V. startete in ihr 50-jähriges Jubiläumsjahr mit der Mitgliederversammlung im Zeppelin Museum Restaurant.

Sichtlich bewegt begann der Geschäftsführer Christian Kalkbrenner den Jahresrückblick mit dem Gedenken an drei Mitglieder, die gerade über den Jahreswechsel 2019/20 verstorben waren und zu denen auch MCB-Präsident Torsten Schmitz zählt, der den Folgen eines Motorradunfalls erlag.

Anschließend galt es das MCB-Jahr 2019 Revue passieren zu lassen. Dabei konnte man auf viele Programmhöhepunkte zurückblicken. Ein ganz besonderer Erfolg war dabei wieder die zweijährig stattfindende Podiumsdiskussion, die in Zusammenarbeit mit der Spielbank Lindau erfolgte und stolze 120 Besucher anzog. Kalkbrenner war es dabei ein besonderes Anliegen, die vielen übergreifenden Aktivitäten der Mitglieder und auch die spontane Unterstützung so mancher Veranstalter zu erwähnen, die letztlich zeigen, was die MCB für eine starke und begeisternde Gemeinschaft ist.

Dann ging das Zepter an den Finanzvorstand Michael Linnig weiter, der auch für 2019 wieder schwarze Zahlen verbuchen konnte und den Anwesenden die gesunde finanzielle Basis erläuterte. Anschließend wurde der gesamte Vorstand einstimmig entlastet.

Nun ging es an die Wahlen, die Peter Engler als Wahlleiter durchführte. Mit Alex Wehrmann (Head of PR & Strategic Brand Management Carthago Reisemobilbau GmbH) und Ralf Hartmann (Inhaber der ERGO-Geschäftsstelle in Friedrichhafen) konnten zwei Vorstände gewonnen werden, die auf Torsten Schmitz als Präsident und Christian Kalkbrenner, der nach sechs Jahren als Geschäftsführer abgab, folgen. Gaby Rottmaier erklärte sich bereit, das Amt der Programm-Vorständin, das sie schon von 2016 bis 2018 innehatte, erneut zu übernehmen. Michael Linnig (Vorstand Finanzen), Nicole Bayer und Michael Pertl (jeweils Vorstände für die Mitgliederbetreuung) erklärten sich bereit, weiter als Vorstände mitwirken zu wollen. Alle sechs wurden anschließend einstimmig gewählt und führen nun die MCB über das 50-ste Jahr hinaus.

Christian Kalkbrenner verwies nach der Wahl auf die Verlagerung der inhaltlichen Schwerpunkte mit dem neuen Team. Lag in der Vergangenheit der Fokus auf der individuellen Profilierung der Community mit Markenverständnis, neuem Logo, Slogan und dem unkomplizierteren Miteinander, das durch die Duz-Kultur gefördert wurde, so liege der Schwerpunkt nun auf der Digitalisierung und dem digitalen Marketing, um auch weiterhin an den Themen der Zukunft zu arbeiten und auch für neue Mitglieder attraktiv zu bleiben. Sowohl mit dem neuen Vorstandsteam als auch dem neu gewählten Beiratsteam sei man hier optimal gerüstet. Und so mache er sich keine Sorgen um die Zukunft der MCB und übergebe das Zepter guten Gewissens.

Gaby Rottmaier oblag es, den Anwesenden das Programm 2020 vorzustellen, das vom Internet der Dinge über die Therme Meersburg bis hin zum Influencer-Marketing der L´Osteria in Konstanz reicht. Wobei der 50. Geburtstag am 22. Mai mit einem festlichen Ball im Schloss Montfort gefeiert wird.

Mit einem Zitat des Kaiser Franz Josephs I., „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut“, bedankte sich Christian Kalkbrenner in seinem Schlusswort bei den Mitgliedern für deren Vertrauen und Unterstützung. Anschließend ließ es sich Nicole Bayer jedoch nicht nehmen, das tatkräftige Engagement des scheidenden Geschäftsführers nochmals sehr ausführlich hervorzuheben.

Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter mit einem mitreißenden Vortrag von Corinna Coors, die als Stimmcoach den Zuhörern verdeutlichte, was man mit der Stimme alles falsch machen kann. Und warum manche Menschen, trotz guter Argumente, sich mit der falschen Tonalität um den Erfolg ihres Bemühens bringen.

Dabei bezog sie vom ersten Moment an die Zuhörer mit ein. Ermunterte sie, ihre Übungen mit- und nachzumachen, um sofort die Unterschiede am eigenen Körper wahrzunehmen. Sehr eindrücklich war dabei auch ihr Appell: wenn uns unsere eigene Stimme vielleicht nicht so gefällt, sollen wir doch genauer hinhören, um das „was daran“ zu entdecken. Denn dann könne man daran sofort wieder arbeiten. Ein pauschales „ich finde, ich klinge komisch“ bringt niemand weiter. Sie erläuterte, dass Gähnen dabei hilft, die Stimmbänder zu lockern, und ein positiv zustimmendes „Hmmmm“ dazu beiträgt, dass sich der Kehlkopf etwas senkt und die Stimme dadurch tiefer und ernsthafter klingt.

Dass dieser Vortrag nach 45 Minuten stürmisch beklatscht wurde, war kein Wunder, denn Corinna Coors hat das Thema mit einer faszinierenden Leichtigkeit rübergebracht und dabei alle berührt.

Text: Christian Kalkbrenner
Bilder: Markus Haner

 

MCB JAHRESAUSKLANG IM HANGAR

Ein besonderer Ort für eine besondere Community

Friedrichshafen, 6. Dezember 2019 - Die Wand behangen mit Fotografien von Zeppelinen. Der Kühlschrank gefüllt mit feinen Weinen und spritzigem Champagner. Der ovale Gondeltisch in der Raummitte, eingerahmt von vier rechteckigen Tischen, alle festlich eingedeckt – so gestaltete sich das Entré zum diesjährigen Jahresausklang im Zeppelin Hangar.

Der Prosecco kam vom Fass. Wahlweise rosé oder weiß – einer so süffig wie der andere, liebevoll gereicht von dem serviceorientierten Gastro-Team.

Rasch kam man ins Plaudern und ständig wuchs der Kreis der Anwesenden. Nach einer kurzen Begrüßung durch Christian Kalkbrenner nahmen alle ihre Plätze ein, um für den ersten Gang des Festtagsmenüs rechtzeitig an Ort und Stelle zu sein. Das Hauptgericht und die flambierte Nachspeise ließen wenig Wünsche offen.

So wurde es, wie im Programm angekündigt ein festlicher und zugleich geselliger Abend, bei dem ganz bewusst die gemeinsame Kommunikation im Vordergrund stand. - "Es war mal wieder ein sehr schöner Abend, ein gelungener Jahresabschluss", so das Resümee der MCB-Mitglieder beim Verabschieden.

MARKETING MEETS EISHOCKEY

Das Marketing der Ravensburg Towerstars

Ravensburg, 8. November 2019 - Sponsoring, Marketing, Fanclub - das sind nur ein paar Stichworte, um die es an diesem Abend ging.

„Wer rasiert, verliert“ besagt ein Aberglaube innerhalb des Eishockey-Sports. Gemeint ist damit, dass sich die Eishockey-Spieler nach Ende der Hauptrunde bis zum Ausscheiden aus den Play-Offs – oder dem ersehnten Titelgewinn – nicht mehr rasieren.

Unter dem Motto "Marketing meets Eishockeytrafen sich am vergangenen Donnerstag über 40 gut gelaunte Mitglieder der Marketing Community im Restaurant der CHG Arena der Ravensburger Towerstars. Begrüßt wurden wir durch den Teammanager Raphael Kapzan, der selbst bis vor zwei Jahren noch aktiver Kaderspieler der Towerstars war. Er bestätigte, dass es diesen Aberglaube auch bei den Towerstars gebe und schob nach, dass es ja bis zu den Play-offs noch ein paar Spiele zu gewinnen gäbe.

Nach ein paar einleitenden Worten durch unseren Finanzvorstand Michael Linnig, ging das Wort gleich an Denise Seibt von der Marketing Agentur Bonfire aus München. Die noch junge Agentur unterstützt die Towerstars unter anderem mit der Akquise von Sponsoren für den Business Club. Dieser bietet seinen Mitgliedern bereits bei geringer Investition einen Einstieg ins Vereinssponsoring. In ihrem kurzweiligen Vortrag ging Denise Seibt auf die Ziele und Besonderheiten des Sportsponsoring ein. Dabei betonte sie besondere emotionale Beziehung, die sich zwischen Unternehmen, Fan und Verein durch Sponsoring aufbauen lässt.

Im Anschluss an diese eloquent vorgetragene Präsentation führte uns Matthias Steybe als Head of Communications in die Bedeutung des Sportsponsorings aus Sicht des Hauptsponsors ein. Der Weingartner Technologiefinanzierer CHG MERIDIAN unterstützt die Towerstars bereits seit 2004. Stolz sei man darauf, dass das Ravensburger Eisstadion seit 2019 den Namen des Hauptsponsors trage: CHG Arena. Gleichzeitig mit dem Gewinn der Meisterschaft 2019 in der DEL2 durch die Towerstars, sei dies ein weiterer Meilenstein in der langjährigen Zusammenarbeit.

Im Anschluss an den kurzweiligen Vortrag ging es dann in die „Heiligen Hallen“ der CHG Arena. Oder etwas präziser gesagt in die Umkleiderkabine der Mannschaft. Hier konnten wir von Herrn Kapzan so einiges Interessantes erfahren. Z. B. dass die verpflichteten Spieler nur Arbeitsverträge für jeweils eine Saison erhalten oder dass in einer Saison rund 2.500 Puks benötigt werden, aber keiner so recht weiß wohin die alle verschwinden.

Nicht bekannt war uns, dass jeder Spieler sein eigenes Ritual hat, in welcher Reihenfolge er seine Ausrüstung anlegt. Auch nicht, dass ein Aufstieg von der DEL2 in die DEL1 nur möglich ist, wenn ein DEL1-konformes Stadion bereits vor dem Aufstieg vorhanden ist.

Nachdem Herr Kapzan geduldig die zahlreichen Fragen beantwortet hatte, wurden wir im Restaurant mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnt. Und konnten zufrieden auf einen wirklich gelungenen Abend schauen, an dem wir einiges über die Symbiose von Sport und Sponsoring lernen konnten. Unser Dank gilt den Referenten, besonders auch unserem Mitglied Sandra Neher, die bei CHG tätig ist und diese Veranstaltung maßgeblich organisiert und ermöglicht hat.

Text: Michael Linnig
Bilder: Markus Haner 

 

DIE 4. PODIUMSDISKUSSION IN LINDAU

Der Film zur MCB-Podiumsdiskussion 2019

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Die digitale Transformation im Verkauf

Lindau, 18. September 2019 - Die digitale Transformation im Verkauf – zu diesem Thema diskutierten Experten auf Einladung der Marketing Community Bodensee. Gastgeber war die Spielbank Lindau.

Die Digitalisierung macht viele Abläufe im Verkauf einfacher und schneller, aber sie birgt auch Gefahren. Regio-TV-Geschäftsführer Rolf Benzmann, der den Abend furios moderierte, startete die Podiumsdiskussion gleich mit einer spannenden Geschichte. Er ließ Christian Riethmüller, den Geschäftsführer der Osianderschen Buchhandlung erzählen, wie sein Unternehmen am 22. Mai diesen Jahres gehackt worden war. Obwohl die IT-Abteilung durch einen glücklichen Zufall den Angriff innerhalb weniger Minuten bemerkte und sofort alle Systeme runterfuhr, kostete es einen hohen sechsstelligen Betrag, bis alle Schäden beseitigt und alle Systeme wieder funktionstüchtig waren. Die Hacker konnten keine Daten stehlen oder sperren, um Lösegeld zu erpressen, trotzdem war Osiander eine Woche lang ohne Webshop, Telefon und Email. Doch Osiander hat aus diesem Vorfall gelernt: die Sicherheitssysteme sind heute noch besser als vor dem Angriff.

Alexa Hüni steht mit Ihrem Unternehmen Hüni GmbH & Co. KG an einem ganz anderen Punkt der Digitalisierung. Das Produkt selbst, nämlich Beschichtungen mit verschiedenen Materialien, bleibt analog. Im Vertrieb digitale Methoden wie ERP einzuführen ist nicht einfach, da ein hoher Anteil der Mitarbeiter bereits älter und den Umgang mit digitalen Tools nicht gewohnt ist. Ganz anders Stefan Meusel von der Syncpilot GmbH in München: für ihn ist der digitale Verkauf Tagesgeschäft, denn die Syncpilot vertreibt eine Software, mit deren Hilfe Verkaufsgespräche, z.B. bei Versicherungen oder Stromversorgern digital geführt werden. Gesprochen wird dabei per Telefon mit und ohne Bild und gleichzeitig werden am PC die Unterlagen präsentiert, Verträge gemeinsam mit dem Kunden ausgefüllt und rechtssicher unterschrieben. Die Verkäufer sparen sich lange Anfahrten und können deutlich mehr Gespräche pro Tag führen.

Sängerin und Bandleaderin Agathe Paglia aus Tettnang, die mit ihrer Band den Abend stimmungsvoll begleitete, nutzt die Digitalisierung für ihren Verkauf nur rudimentär. „Klar, eine Website braucht man schon“. Sie setzt lieber auf klassische Empfehlungen und verzichtet auf soziale Plattformen wie YouTube. Im Gegensatz dazu setzt Philipp Gross von der Ioniq GmbH, einer Tochter von Wagner aus Markdorf, auf einen Webshop. Das Start-up will die Hautpflege revolutionieren und entwickelt einen Sprayer, der Kosmetika wie Sonnenmilch wirklich deckend auf den Körper bringt. Vorbilder im Verkauf sieht er in Tupperware und Thermomix, aber auch YouTube und ähnliche Plattformen will Ioniq in Zukunft bespielen, denn das Produkt steht kurz vor der Marktreife.

Über 120 geladene MCB-Mitglieder und Gäste verfolgten interessiert die unterhaltsame und aufschlussreiche Diskussion, die sich anschließend, während des wunderbaren, italienischen Buffets in den Gesprächen an den Stehtischen und auf  der Terrasse fortsetzte. Als Erinnerung an diesen Abend nahmen die Gäste nicht nur die Anregungen aus der Podiumsdiskussion mit, sondern auch eine praktische Bodensee-Stofftasche, die Josef Kerler von der Kerler GmbH für alle Gäste zur Verfügung stellte.

Text: Christian Kalkbrenner
Bilder: Markus Haner 

 

DAS SOMMERFEST IM HOPFENGUT NO. 20

Eine Reise in die Welt des Hopfens

Tettnang, 25. Juli 2019: Mit einem „Sind wir vollzählig?“ und der Antwort „Ja!“ startete die Führung  pünktlich auf die Minute. Dabei ging es nicht durch das Hopfengut 20, sondern ins Hopfengut 20. In einem mitreißenden Vortrag entführte uns Lukas Locher, der zusammen mit seiner Schwester Charlotte Müller das Hopfengut No. 20 betreibt, in die doch weitgehend unbekannte Welt des Hopfens.

300 Sorten gibt es. Warum ist Hopfen so wichtig? Wegen seines Aromas. Er gibt dem Bier den besonderen Geschmack. So könnte das Bier sogar nach Pfefferminz schmecken, wenn sich dafür ein Markt findet. Die Unterschiedlichkeit von Aromen probierten wir nacheinander an drei Bieren auf eine sehr leckere Art und Weise aus. Danach ging´s an Eingemachte: die Hopfenernte. Damit später geerntet werden kann, müssen zum Saisonanfang auf den Feldern 170.000 Drähte manuell angebracht werden, an denen sich der schnell wachsende, weibliche Hopfen dann rechtsdrehend emporarbeitet. Bis Ende Juni wächst er in die Höhe und danach in die Breite. Dann legt er an Fülle zu, bis er geerntet wird. Innerhalb 14 Tagen werden die 170.000 Pflanzen zweischichtig abgeschnitten und anschließend maschinell verarbeitet. Der fertige Hopfen aus dem Hopfengut 20 geht dann an Brauereien auf der ganzen Welt. Ein paar Säcke bleiben aber vor Ort, damit auch das eigene Bier entsprechend aromatisch gebraut werden kann.

Mit diesem faszinierenden Wissen angereichert, ging es dann mit einer überaus leckeren Vesper weiter, zu der uns Peter van der Heyde mit seinem Akkordeon auf unnachahmliche Weise unterhielt. Bis uns dann um 21.30 Uhr jäh die Mücken überfielen, was zu einem überhasteten Aufbruch führte. – Doch auch dieses Sommerfest war ein Highlight. Der Dank gilt dem Gastgeber Hopfengut 20 und seinem Team, die uns so herzlich umsorgt und informiert haben.

Bild & Text: Christian Kalkbrenner

DAS MARKENREZEPT DER FRÄNKEL AG

Im Bann der Marke Fränkel

Friedrichshafen, 1. Juli 2019: Es war mal wieder einer dieser Abende. Du bist gespannt, was kommt, weißt nicht genau, was dich erwartet. Bist kurz unsicher, ob es richtig ist, bei 35° Grad Hitze einem MCB-Event beizuwohnen. Und dann erlebst du so einen großartigen Abend.

Du gehst bei Fränkel durch die Türe und stehst in einer anderen Welt: Angenehm klimatisiert, die große Küche vor dir, bereits mit diversen Leckereien bestückt. Und eh´ du dich versiehst, hast du schon ein gut gekühltes Glas Sekt in der Hand, einen trockenen Rosé natürlich. Jaqueline Egger-Buck Vorständin und Gastgeberin, begrüßt die Teilnehmer einzeln und persönlich und jeder hat – wieder einmal – das Gefühl, dass wir eine einzige große Familie sind.

Und dann beginnt der Vortrag. Die Firmengeschichte wird so anschaulich und unterhaltsam vorgetragen, als wäre man selbst dabei gewesen. Fast wie von selbst erschließt sich das Marken- und Marketingkonzept der Fränkel AG, das sich im Lauf der Jahre immer weiterentwickelt hat: liebevoll, fürsorglich und mit dem Blick auf das Detail – das ist die Philosophie der Fränkel AG. Klingt so einfach, fast selbstverständlich und ist in der Umsetzung doch so facettenreich, dass die Positionierung des Unternehmens mittlerweile einzigartig ist. Das nachzuerzählen, sprengt den Rahmen und die, die dabei waren, haben ganz sicher ihre unvergesslichen Highlights ganz fest im Gedächtnis eingeprägt.

Unmittelbar nach dem erstklassigen Vortrag ging es dann ans gemeinsame Cooking. Ein gutes Dutzend der MCB-Mitglieder entpuppten sich als hervorragende Köche, deren frisch zubereitete Speisen mit Heißhunger von allen anderen verköstigt wurden. Das war Get Together auf höchstem Niveau. Und es bewahrheitete sich mal wieder der alte Spruch: die besten Feiern finden immer in der Küche statt.

Bilder & Text: Christian Kalkbrenner

MARKETING 1×1 FÜR EXISTENZGRÜNDER

Forum Fit für die Selbstständigkeit

Hagnau, 9. Mai 2019: In Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis haben wir eine ausgesprochen gut besuchte Veranstaltung für Existenzgründer und Selbständige auf die Beine gestellt. Die Wirtschaftsförderung Bodenseekreis bietet in der Reihe "Forum fit für die Selbständigkeit" einige Events an, die auf diese Zielgruppe abgestimmt sind. Und die Marketing Community Bodensee durfte mit ihrem Expertenwissen das Thema "Marketing 1x1 für Existenzgründer" übernehmen.

Die über 60 Zuhörer erfuhren dabei in jeweils 4 knackigen Vorträgen allerlei über

Die anwesenden Gäste schienen angetan gewesen zu sein, denn sowohl der Applaus war langanhaltend als auch das anschließende Feedback. - Insofern ein wirklich gelungenes Experiment. Vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr eine Fortsetzung

Wenn ihr nun auf die Links oben klickt, könnt ihr die einzelnen Vorträge jeweils downloaden und nachlesen.

 

 

 

VOLL VERSPRÜHT

Das DIY-Marketing der Wagner Group

Markdorf, 14. März 2019: Nachdem bei der Wagner Group umgebaut wird und wir dort nicht, wie geplant, unterkamen, fanden Rosmarie und Michael eine ganz hervorragende Ersatzlocation. Denn Dank ihrer Markdorfer Wurzeln öffnete das traditionsreiche Zunfthaus am Obertor, das Zuhause der Markdorfer Narrenzunft, für uns seine Pforten. Das wiederum war ein unverhofftes und dafür umso schöneres Erlebnis.

Torsten begrüßte die annähernd 50 Mitglieder und Gäste herzlich, weihte sie kurz in die Geschichte der Örtlichkeit ein und übergab dann das Wort an Markus Brink, Head of Marketing Decorative & Professional Finishing bei der Wagner Group. Wir erfuhren, dass sich Wagner mit dem DIY-Bereich im B2C-Bereich bewegt und dieser, im Vergleich zum B2B-Kernbereich von Wagner, noch sehr klein ist. Doch strategisch sind die Wachstumschancen enorm. Bereits heute beträgt das jährliche Marktpotenzial weltweit ca. 700 Milliarden Dollar, Tendenz stark steigend. Da heißt es auf die Welle aufzuspringen. Doch das sei nicht so einfach, wie uns Markus Brink erläuterte. Denn zum einen sind die europäischen Vertriebskanäle differenzierter als in Nordamerika, zum zweiten gäbe es in jedem Land eine andere Affinität zum Heimwerken und zum dritten ist es ein echtes Change-Projekt.

Dies ist zugleich die aktuell größte Herausforderung für Wagner: den mentalen Switch hinzubekommen, dass der Heimwerkerkunde, der es gewohnt ist mit Pinsel und Rolle zu arbeiten, auf das Sprühen umschwenkt. Noch dazu mit einem Produkt, das preislich deutlich teurer und in der Handhabung weniger vertraut ist. Erschwert wird das Ganze zusätzlich durch die geringe Beratungskompetenz der Mitarbeiter im Baumarkt. Somit ist pfiffiges Marketing gefragt: hier hat uns Markus Brink den im Aufbau befindlichen Reigen vorgestellt, von kurzen Influencer-Filmen in den sozialen Medien über den multifunktionalen Verkaufsständer am PoS bis hin zu Kooperationen mit den großen Farbherstellern, um nur ein paar zu nennen.

Es war wieder mal ein erfrischender und informativer Abend, mit interessanten Blicken hinter die Kulissen des Heimwerkermarktes, in einem – im wahrsten Sinne des Wortes – zünftigen Umfeld. Zu dessen Gelingen sowohl das leckere Catering als auch das umsichtige Serviceteam einen nicht unerheblichen Anteil beitrugen. – Danke euch allen, vor und hinter den Kulissen!

Bilder: Michael Linnig und Torsten Schmitz
Text: Christian Kalkbrenner 

MITGLIEDERVERSAMMLUNG – 6. Februar 2019

Die Mitgliederversammlung mit der UN-Live-Schaltung

Meersburg, 6. Februar 2019: Im Meersburger Vineum, in dem beeindruckend schön restaurierten Tagungsraum direkt unter dem Dachstuhl, traf sich die MCB zur Mitgliederversammlung.

Torsten eröffnete diese mit einem launigen und kurzweiligen Vortrag, bei dem er die Zuhörer zum Abschluss auf eine Zeitreise ins Marketing mitnahm und gut nachvollziehbar die Unterschiede von Marketing 1.0 bis zur aktuellen Stufe 4.0 erläuterte. Als besonderes Goodie nutzte er unser neues Bierdeckel-Tool als Powerpoint-Vorlage, um damit die neuen MCB-Mitglieder zu begrüßen und willkommen zu heißen.

Nahtlos ging dann das Wort an Christian über, der den Jahres- und Programmrückblick übernahm und voller Freude vom saldierten Mitgliederzuwachs und vielen anderen positiven Entwicklungen in der Community berichtete. Michael toppte diese guten Nachrichten noch, indem der das erfreuliche Plus bei den Finanzen 2018 aufzeigte.

So war es für Jochen noch ein inneres Anliegen, bevor er die Abstimmung zur Entlastung des Vorstandes durchführte, die positive Entwicklung der Community aus seiner Sicht zu würdigen und den Verantwortlichen für ihr erfolgreiches Wirken zu danken. Die Mitgliederversammlung sah dies genauso und sprach dem Vorstand unisono ihr Vertrauen aus, ohne Gegenstimme. Nachdem dann der Haushaltplan 2019 verabschiedet und das Programm 2019 vorgestellt war, ging es in eine kurze Pause, um anschließend die Leitung nach New York in die UN herzustellen.

Und hier wartete nun Marie-Sophie Reck mit einem hochinteressanten Vortrag auf, der von ihrer leidenschaftlichen Präsentation getragen wurde. Rasch zeigte sich, dass das Thema der humanitären Hilfe, wie wir sie aus den Nachrichten erleben, und dem, was tatsächlich an Hilfe benötigt wird, Welten liegen. Sie schilderte, was für logistische Meisterleistungen nötig sind, um an die Brennpunkte zu gelangen. Diese Einsätze selbst sind alles andere als Routine, sondern zum Teil mit Gefahr für das eigene Wohl verbunden und führen immer wieder zu neuen Erkenntnissen. So zeigte sich beispielsweise, dass gutgemeinte Aktionen wie Schokolade in Hilfspaketen für Kinder in Afghanistan dazu führen, dass die Kinder krank werden, weil sie Schokolade nicht gewöhnt sind. Doch nicht nur in Krisengebieten, auch in der UN in New York sind die Aufgaben von Marie-Sophie Reck vielseitig. So gehört dort die Kontaktaufnahme mit in der UN vertretenen Ländern, um zugesagte Spendengelder einzufordern, zu ihrem täglich Brot.

Wie kam es zu der Verbindung zu Marie-Sophie Reck? Frau Reck stammt aus der Bodenseeregion und ist seit langem mit „unserer“ Ursula Kraemer befreundet, die sie eben für diesen Vortrag empfahl. Und so schlugen wir praktisch eine regionale Brücke in die Welten der UN.

Nach gefühlten Standing Ovations für Marie-Sophie Recks engagierten Vortrag klang der Abend mit einem gemütlichen und geselligen Get Together aus. Mit Weinen aus der Region und dem leckeren Catering unseres neuen Mitgliedsunternehmens: der Therme Meersburg.

 

Text: Christian Kalkbrenner | Bilder: Susi Donner

 

JAHRESAUSKLANG IN LINDAU

Lindau, 14.Dezember 2018. Um 17.40 begann die Führung durch das mittelalterliche Lindau im Bodensee. 35 mollig verpackte MCB-Mitglieder folgten dem Stadtführer Michael Blume in seinem historischen Nachtwächter-Gewand und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Winkelige Gassen, versteckte Plätze, prachtvolle Häuser gab es zum Anschauen und statt langatmiger Informationen jagte ein Anekdote die andere. Pünktlich um 19.00 standen wir dann vor dem Eingang des Wissingers im Schlechterbräu.  Doch nun kam Blumes beste Geschichte: "Er sei doch etwas überrascht von der Zusammensetzung der Gruppe, denn aufgrund der Vorreservierung durch Nicole, die über die E-Mail der Modeagentur liefe, habe er sich auf eine Führung mit deutlich mehr jungen, hübschen Damen gefreut....". Wir haben es mit Humor genommen und ihm versichert, es Nicole auszurichten, vielleicht lässt sich beim nächsten Mal etwas arrangieren.

Mit dieser Einlage ging es, etwas ausgefroren, aber bester Laune, ins Wissingers, wo uns ein sehr leckeres Drei-Gänge-Menu mit einem perfekten Service erwartete. Recht viel besser hätte der Jahresabschluss nicht ausfallen können. Das war Community zum Anfassen - eine immer enger zusammenwachsende Marketingfamilie und bärenstarke Gemeinschaft. Die viele Bilder sprechen für sich.

 

Text: Christian Kalkbrenner
Bilder: Susi Donner