DAS MARKENREZEPT DER FRÄNKEL AG

Im Bann der Marke Fränkel

Friedrichshafen, 1. Juli 2019: Es war mal wieder einer dieser Abende. Du bist gespannt, was kommt, weißt nicht genau, was dich erwartet. Bist kurz unsicher, ob es richtig ist, bei 35° Grad Hitze einem MCB-Event beizuwohnen. Und dann erlebst du so einen großartigen Abend.

Du gehst bei Fränkel durch die Türe und stehst in einer anderen Welt: Angenehm klimatisiert, die große Küche vor dir, bereits mit diversen Leckereien bestückt. Und eh´ du dich versiehst, hast du schon ein gut gekühltes Glas Sekt in der Hand, einen trockenen Rosé natürlich. Jaqueline Egger-Buck Vorständin und Gastgeberin, begrüßt die Teilnehmer einzeln und persönlich und jeder hat – wieder einmal – das Gefühl, dass wir eine einzige große Familie sind.

Und dann beginnt der Vortrag. Die Firmengeschichte wird so anschaulich und unterhaltsam vorgetragen, als wäre man selbst dabei gewesen. Fast wie von selbst erschließt sich das Marken- und Marketingkonzept der Fränkel AG, das sich im Lauf der Jahre immer weiterentwickelt hat: liebevoll, fürsorglich und mit dem Blick auf das Detail – das ist die Philosophie der Fränkel AG. Klingt so einfach, fast selbstverständlich und ist in der Umsetzung doch so facettenreich, dass die Positionierung des Unternehmens mittlerweile einzigartig ist. Das nachzuerzählen, sprengt den Rahmen und die, die dabei waren, haben ganz sicher ihre unvergesslichen Highlights ganz fest im Gedächtnis eingeprägt.

Unmittelbar nach dem erstklassigen Vortrag ging es dann ans gemeinsame Cooking. Ein gutes Dutzend der MCB-Mitglieder entpuppten sich als hervorragende Köche, deren frisch zubereitete Speisen mit Heißhunger von allen anderen verköstigt wurden. Das war Get Together auf höchstem Niveau. Und es bewahrheitete sich mal wieder der alte Spruch: die besten Feiern finden immer in der Küche statt.

Bilder & Text: Christian Kalkbrenner

MARKETING 1×1 FÜR EXISTENZGRÜNDER

Forum Fit für die Selbstständigkeit

Hagnau, 9. Mai 2019: In Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis haben wir eine ausgesprochen gut besuchte Veranstaltung für Existenzgründer und Selbständige auf die Beine gestellt. Die Wirtschaftsförderung Bodenseekreis bietet in der Reihe "Forum fit für die Selbständigkeit" einige Events an, die auf diese Zielgruppe abgestimmt sind. Und die Marketing Community Bodensee durfte mit ihrem Expertenwissen das Thema "Marketing 1x1 für Existenzgründer" übernehmen.

Die über 60 Zuhörer erfuhren dabei in jeweils 4 knackigen Vorträgen allerlei über

Die anwesenden Gäste schienen angetan gewesen zu sein, denn sowohl der Applaus war langanhaltend als auch das anschließende Feedback. - Insofern ein wirklich gelungenes Experiment. Vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr eine Fortsetzung

Wenn ihr nun auf die Links oben klickt, könnt ihr die einzelnen Vorträge jeweils downloaden und nachlesen.

 

 

 

VOLL VERSPRÜHT

Das DIY-Marketing der Wagner Group

Markdorf, 14. März 2019: Nachdem bei der Wagner Group umgebaut wird und wir dort nicht, wie geplant, unterkamen, fanden Rosmarie und Michael eine ganz hervorragende Ersatzlocation. Denn Dank ihrer Markdorfer Wurzeln öffnete das traditionsreiche Zunfthaus am Obertor, das Zuhause der Markdorfer Narrenzunft, für uns seine Pforten. Das wiederum war ein unverhofftes und dafür umso schöneres Erlebnis.

Torsten begrüßte die annähernd 50 Mitglieder und Gäste herzlich, weihte sie kurz in die Geschichte der Örtlichkeit ein und übergab dann das Wort an Markus Brink, Head of Marketing Decorative & Professional Finishing bei der Wagner Group. Wir erfuhren, dass sich Wagner mit dem DIY-Bereich im B2C-Bereich bewegt und dieser, im Vergleich zum B2B-Kernbereich von Wagner, noch sehr klein ist. Doch strategisch sind die Wachstumschancen enorm. Bereits heute beträgt das jährliche Marktpotenzial weltweit ca. 700 Milliarden Dollar, Tendenz stark steigend. Da heißt es auf die Welle aufzuspringen. Doch das sei nicht so einfach, wie uns Markus Brink erläuterte. Denn zum einen sind die europäischen Vertriebskanäle differenzierter als in Nordamerika, zum zweiten gäbe es in jedem Land eine andere Affinität zum Heimwerken und zum dritten ist es ein echtes Change-Projekt.

Dies ist zugleich die aktuell größte Herausforderung für Wagner: den mentalen Switch hinzubekommen, dass der Heimwerkerkunde, der es gewohnt ist mit Pinsel und Rolle zu arbeiten, auf das Sprühen umschwenkt. Noch dazu mit einem Produkt, das preislich deutlich teurer und in der Handhabung weniger vertraut ist. Erschwert wird das Ganze zusätzlich durch die geringe Beratungskompetenz der Mitarbeiter im Baumarkt. Somit ist pfiffiges Marketing gefragt: hier hat uns Markus Brink den im Aufbau befindlichen Reigen vorgestellt, von kurzen Influencer-Filmen in den sozialen Medien über den multifunktionalen Verkaufsständer am PoS bis hin zu Kooperationen mit den großen Farbherstellern, um nur ein paar zu nennen.

Es war wieder mal ein erfrischender und informativer Abend, mit interessanten Blicken hinter die Kulissen des Heimwerkermarktes, in einem – im wahrsten Sinne des Wortes – zünftigen Umfeld. Zu dessen Gelingen sowohl das leckere Catering als auch das umsichtige Serviceteam einen nicht unerheblichen Anteil beitrugen. – Danke euch allen, vor und hinter den Kulissen!

Bilder: Michael Linnig und Torsten Schmitz
Text: Christian Kalkbrenner 

MITGLIEDERVERSAMMLUNG – 6. Februar 2019

Die Mitgliederversammlung mit der UN-Live-Schaltung

Meersburg, 6. Februar 2019: Im Meersburger Vineum, in dem beeindruckend schön restaurierten Tagungsraum direkt unter dem Dachstuhl, traf sich die MCB zur Mitgliederversammlung.

Torsten eröffnete diese mit einem launigen und kurzweiligen Vortrag, bei dem er die Zuhörer zum Abschluss auf eine Zeitreise ins Marketing mitnahm und gut nachvollziehbar die Unterschiede von Marketing 1.0 bis zur aktuellen Stufe 4.0 erläuterte. Als besonderes Goodie nutzte er unser neues Bierdeckel-Tool als Powerpoint-Vorlage, um damit die neuen MCB-Mitglieder zu begrüßen und willkommen zu heißen.

Nahtlos ging dann das Wort an Christian über, der den Jahres- und Programmrückblick übernahm und voller Freude vom saldierten Mitgliederzuwachs und vielen anderen positiven Entwicklungen in der Community berichtete. Michael toppte diese guten Nachrichten noch, indem der das erfreuliche Plus bei den Finanzen 2018 aufzeigte.

So war es für Jochen noch ein inneres Anliegen, bevor er die Abstimmung zur Entlastung des Vorstandes durchführte, die positive Entwicklung der Community aus seiner Sicht zu würdigen und den Verantwortlichen für ihr erfolgreiches Wirken zu danken. Die Mitgliederversammlung sah dies genauso und sprach dem Vorstand unisono ihr Vertrauen aus, ohne Gegenstimme. Nachdem dann der Haushaltplan 2019 verabschiedet und das Programm 2019 vorgestellt war, ging es in eine kurze Pause, um anschließend die Leitung nach New York in die UN herzustellen.

Und hier wartete nun Marie-Sophie Reck mit einem hochinteressanten Vortrag auf, der von ihrer leidenschaftlichen Präsentation getragen wurde. Rasch zeigte sich, dass das Thema der humanitären Hilfe, wie wir sie aus den Nachrichten erleben, und dem, was tatsächlich an Hilfe benötigt wird, Welten liegen. Sie schilderte, was für logistische Meisterleistungen nötig sind, um an die Brennpunkte zu gelangen. Diese Einsätze selbst sind alles andere als Routine, sondern zum Teil mit Gefahr für das eigene Wohl verbunden und führen immer wieder zu neuen Erkenntnissen. So zeigte sich beispielsweise, dass gutgemeinte Aktionen wie Schokolade in Hilfspaketen für Kinder in Afghanistan dazu führen, dass die Kinder krank werden, weil sie Schokolade nicht gewöhnt sind. Doch nicht nur in Krisengebieten, auch in der UN in New York sind die Aufgaben von Marie-Sophie Reck vielseitig. So gehört dort die Kontaktaufnahme mit in der UN vertretenen Ländern, um zugesagte Spendengelder einzufordern, zu ihrem täglich Brot.

Wie kam es zu der Verbindung zu Marie-Sophie Reck? Frau Reck stammt aus der Bodenseeregion und ist seit langem mit „unserer“ Ursula Kraemer befreundet, die sie eben für diesen Vortrag empfahl. Und so schlugen wir praktisch eine regionale Brücke in die Welten der UN.

Nach gefühlten Standing Ovations für Marie-Sophie Recks engagierten Vortrag klang der Abend mit einem gemütlichen und geselligen Get Together aus. Mit Weinen aus der Region und dem leckeren Catering unseres neuen Mitgliedsunternehmens: der Therme Meersburg.

 

Text: Christian Kalkbrenner | Bilder: Susi Donner

 

JAHRESAUSKLANG IN LINDAU

Lindau, 14.Dezember 2018. Um 17.40 begann die Führung durch das mittelalterliche Lindau im Bodensee. 35 mollig verpackte MCB-Mitglieder folgten dem Stadtführer Michael Blume in seinem historischen Nachtwächter-Gewand und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Winkelige Gassen, versteckte Plätze, prachtvolle Häuser gab es zum Anschauen und statt langatmiger Informationen jagte ein Anekdote die andere. Pünktlich um 19.00 standen wir dann vor dem Eingang des Wissingers im Schlechterbräu.  Doch nun kam Blumes beste Geschichte: "Er sei doch etwas überrascht von der Zusammensetzung der Gruppe, denn aufgrund der Vorreservierung durch Nicole, die über die E-Mail der Modeagentur liefe, habe er sich auf eine Führung mit deutlich mehr jungen, hübschen Damen gefreut....". Wir haben es mit Humor genommen und ihm versichert, es Nicole auszurichten, vielleicht lässt sich beim nächsten Mal etwas arrangieren.

Mit dieser Einlage ging es, etwas ausgefroren, aber bester Laune, ins Wissingers, wo uns ein sehr leckeres Drei-Gänge-Menu mit einem perfekten Service erwartete. Recht viel besser hätte der Jahresabschluss nicht ausfallen können. Das war Community zum Anfassen - eine immer enger zusammenwachsende Marketingfamilie und bärenstarke Gemeinschaft. Die viele Bilder sprechen für sich.

 

Text: Christian Kalkbrenner
Bilder: Susi Donner

 

DOPPELMAYR CABLE CAR SYSTEMS & DIE MARKE MCB

Im Wandel: die Marke MCB und die urbane Mobilität

Friedrichshafen, 14. November 2018. Über 50 interessierte Mitglieder und Gäste fanden sich pünktlich im Zeppelin Museums-Restaurant ein und schon ging es mit Teil 1 los, dem Relaunch der Marke MCB. Torsten Schmitz ließ den Prozess, an dem die Vorstände und Beiräte beteiligt waren, im Zeitraffer Revue passieren. Da die einzelnen Entwicklungsschritte für jeden gut nachvollziehbar waren, stieg die Spannung auf die Vorstellung der Ergebnisse fühlbar an.

Spannend, keck, kompetent und persönlich möchte sich die Community präsentieren. Als Wissensplattform für Marketing. Mit drei gleichstarken Säulen: Marketing, Community und Bodensee. Der neue Slogan „Wo Wissen auf Freunde trifft“ spiegelt dies wider.

Verdichtet in einem einzigen Zeichen, das unverwechselbar in allen sozialen Medien nutzbar ist.

Um zu zeigen, dass wir schon mitten drin sind, wurden sogleich die neuen Roll-ups vorgestellt sowie ein innovatives Mitmach-Tool in Form von Bierdeckeln, auf denen Kontaktdaten genauso ausgetauscht, wie Fragen während eines Vortrags notiert und eingesammelt werden können.

Da das Ganze somit nicht nur von den beteiligten Personen gut durchdacht war, sondern von Torsten und seinem Team in der Bodenseecrew extrem gut umgesetzt wurde, fand der Relaunch durch die Bank breite Zustimmung und darüber hinaus viel Zuspruch, konsequent weiter in diese Richtung zu gehen. Der Vorstand und der Beirat freuen sich über diese Reaktion der Mitglieder natürlich riesig und sagen DANKE!

Und dann ging es auch schon weiter mit Teil 2. Johannes Winter zeigte einen unheimlich interessanten Blick hinter die Kulissen von Doppelmayr Cable Car Systems. Das urbane Mobilitätsthema erweist sich als Wachstumsmarkt, der bis 2025 exponentiell steigen wird. Doch um solche Anlagen 24/7, bei minimalster Ausfallwahrscheinlichkeit, zu betreiben, bedarf es an jedem Standort in jedem Land einer festen Crew vor Ort. Diese jeweils zügig zu finden und zu qualifizieren, ist eine der anspruchsvollen Aufgaben als Betreiber der Anlagen.

Mit seinem anekdotenreichen Vortrag fesselte Johannes Winter ein ums andere Mal die Zuhörer. Das eine Mal, als er von den physikalischen Möglichkeiten (fast 200 m hohe Stützpfeiler) und Begrenzungen erzählte, da aufgrund der Gewichte der Tragseile nur Entfernungen von einigen Kilometern überbrückt werden können. Das andere Mal, als er die glückliche Bolivianerin zeigte, die nun jeden Abend mit der Seilbahn in 10 Minuten nach Hause fährt und nicht die ganze Woche über in der Hauptstadt La Paz verbringen muss, weil der Bus mehrere Stunden für die Strecke benötigt. Oder der Hotel-Casinobetreiber in Macao, für den der Cable Car nichts anderes ist als ein kleiner Lift, der zu funktionieren hat. Auch, wenn zur Eröffnung der Location auf die Schnelle mal 50.000 Leute reinschauen.

Der Blick in die Timeline des Familienunternehmens Doppelmayr zeigt dann auch den permanenten Wandel, der das Unternehmen begleitet.

Für den traditionsreichen Seilbahn- und Sessellifthersteller, der mit diesem Geschäftsbereich bisher fast ausschließlich allein für Umsatz und Gewinn verantwortlich war, beginnen sich seit ein paar Jahren die Gewichte immer stärker zu verschieben. – Ein spannender, dynamischer Prozess, den das Unternehmen mit Sicherheit meistern wird, so wie schon einige andere Herausforderungen in seiner 125-jährigen Geschichte.

Die MCB wünscht Doppelmayr und Doppelmayr Cable Car Systems und insbesondere Herrn Winter alles Gute und viel Erfolg auf diesem Weg und freut sich auf einen neuen Rückblick in ein paar Jahren.

Text: Christian Kalkbrenner
Bilder: Susi Donner

INSELHALLE LINDAU – BACKSTAGE

Das Marketing- und Vertriebskonzept der neuen Inselhalle

Lindau, 12. September 2018: Ein wirklich imposanter Blick bietet sich, wer diesen Sommer auf die Lindauer Insel fährt. Dass sich das innovative Design der neuen Inselhalle auch innen fortsetzt, davon konnten sich die MCB-Mitglieder vergangene Woche beim exklusiven Besuch überzeugen.

Carsten Holz, Geschäftsführer der Lindau Tourismus und Kongress GmbH, führte durch das neue Schmuckstück und erläuterte die Verwaltungsstruktur der Inselhalle, die durchaus abweicht von anderen Eventlocations am Bodensee. Für die MCB-Teilnehmer dabei besonders angenehm: er wich keiner Frage aus, zeigte, wo es rund und noch weniger rund lief. Was dabei auch überraschte: der Markenauftritt der Inselhalle. Auch hier wurde nichts dem Zufall überlassen: ob Marke, Markenkern, CI und CD - die Inselhalle arbeitet hier auf einem sehr professionellen Niveau.

1 Ort, 3 Säle, 12 Konferenzräume, 46 Varianten und Platz für bis zu 2.000 Teilnehmer und eine gut gelöste Integration des großen Saals der alten Inselhalle in den Neubau: er befindet sich im Herzen des Gebäudes. Wie sich die Akkustik gestaltet, wird aktuell  getestet und kann bei den nächsten vielfältigen Veranstaltungen selbst geprüft werden.

Ein flexibles Raumkonzept, eine hochwertige Ausstattung, eine atemberaubende Lage. Die neue Inselhalle hat uns alle angenehm überrascht und wir drücken dem engagierten Team alle Daumen für den Erfolg dieser starken Location

Text: Katrin Kühnle, Christian Kalkbrenner

Bilder: Susi Donner

DAS SOMMERFEST IM WEINGUT AUFRICHT

Ein lauschiger Sommerabend auf dem Weingut über dem Bodensee

Meersburg, 25. Juli 2018: Mit einer kleinen Führung zum Weinberg, der unmittelbar hinter dem architektonisch heimeligen Anwesen liegt, begann das diesjährige Sommerfest.

Aus erster Hand von Manfred Aufricht, der bei seinem launigen Ausführungen den knuddeligen Haushund in den Armen hielt, erfuhren die Anwesenden die Geheimnisse zum Pinot Noir, der speziellen Hanglage und -höhe und der Geschichte, die zum weit über die Region hinausgehenden Ruf der edlen Traubensäfte führte.

Im gastfreundlichen Gebäudeinneren begrüßte Torsten den Gastgeber und die Anwesenden und berichtete kurz vom unmittelbar zuvor stattgefundenen Vorstands- und Beirätetreffen. Das Programm 2019 wird immer konkreter und der Markenbildungsprozess ist nun fürs Erste abgeschlossen. Die inneren und äußeren Werte erfuhren dabei eine evolutionäre Weiterentwicklung, unter anderem auch im Logo. Hierzu wird die Community per Newsletter und auch bei einer der nächsten Veranstaltungen ausführlicher informiert. Bleibt also gespannt: es tut sich was!

Danach folgte Schlag auf Schlag. Die Weinprobe war umfangreich. Parallel gab es Köstlichkeiten vom Hermannsdorfer Kontor. Ein Höhepunkt jagte den anderen, denn die wort- und bildreichen Ausführungen des Hausherrn standen dem sinnenreichen Genuss der angebotenen Weine in nichts nach. Ob Sekt, Seehas, Aufricht Rot, Rosé, Spätburgunder oder Lilie, um ein paar der probierten Kostbarkeiten zu nennen, jeder Tropfen war ein wohlschmeckendes Highlight.

Zwischendurch gab es auch einen wehmütigen Moment. Christian und Torsten würdigten, mit der gebührenden Ehre, unsere Birgit, die nach 20 Jahren das Sekretariat der MCB verlässt, um zukünftig ihrem Mann in der Praxis zur Seite zu stehen. Dass er dabei auch beruflich eine erstklassige Wahl getroffen hat, stand für alle Beteiligten fest, die Birgit mit tosendem Applaus verabschiedeten.

Gleichzeitig ging der Staffelstab nun auf Magdalena Linnig über, die ab 1. September 2018 das Sekretariat der Community übernimmt. Wir freuen uns alle auf die kompetente und fröhliche Magdalena, die sich durch ihre Anwesenheit gleich bei vielen Mitgliedern bekannt machen konnte.

Nach diesem Zwischengang ging es weiter im Programm. Dabei erfuhren wir, wie der Schweizer Herr Keller zum Ruhm der Aufrichtweine beitrug und dass wir uns um den Nachwuchs keine Sorgen machen müssen. Denn der Junior Johannes Aufricht hat für seinen Müller-Thurgau bereits eine renommierte Auszeichnung bekommen. So muss wohl niemand um den Fortbestand dieses paradiesischen Weinguts bange sein. – Wir sagen Danke, wünschen den Aufrichts weiterhin alles Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen!

DEUTSCHE POST ROCKT TESLA!

Direkt Marketing und Elektromobilität, beides aus dem Hause Deutsche Post.

Die Marketing Community Bodensee e. V. war zu Gast beim Unternehmen Deutsche Post AG. Genau genommen im Direkt Marketing Center (DMC) in Ravensburg. „Seien Sie (live) dabei, wenn es um gute Kommunikation und erfolgreiches Marketing geht!“. Eine Aussage von der DMC Webseite, mit der wir uns gleich angesprochen fühlten. Marketing und Kommunikation sind unsere Themen. Bei unserer letzten Veranstaltung im Juni hatten wir das Thema Marktforschung. Nun ging es um Trends im Direkt Marketing. Nicht nur. Die Deutsche Post als Autobauer. Der Titel der Veranstaltung lautete:

„Deutsche Post rockt Tesla.“  

In der Presse wurde viel über das Engagement der Deutsche Post hinsichtlich des Einstiegs bei StreetScooter berichtet. StreetScooter wurde ursprünglich an der Universität in Aachen entwickelt und nach Anforderungen der Post weiterentwickelt. Die Elektrofahrzeuge waren vorerst für den Eigenbedarf vorgesehen und nun, nachdem die Nachfrage außerhalb des Unternehmens aufkam, auch dem freien Markt angeboten. Das Besondere am StreetScooter ist das Fahrzeugkonzept. Der Produktname „WORK“ ist Programm. „Reduced to the max“ war damals eine Aussage zum Kleinwagen smart. Es handelte sich bei smart damals um ein Mobilitätskonzept. Der WORK sieht sich als „Werkzeug“ mit den notwendigsten Dingen, die ein Mitarbeiter der Deutsche Post an ein Fahrzeug stellt. Abgestimmt auf die Anforderungen eines Brief- und Paketzustellers. Ein Fahrzeug mit wenig Gewicht, um das Maximum an Batterieleistung herauszuholen. Die Produktfamilie wächst. Vom WORK mit Box, über den WORK als Pickup und Sonderlösungen wie mit Kühlbox, Heckkipper und so einige Varianten mehr. Die Deutsche Post sieht sich hinsichtlich des Vertriebs in beratender Funktion. Als Multiplikator. Verkauf und Service geht über Partner. Was bisher für den Eigenbedarf ausgereicht hat, wird nun, nachdem die Fahrzeuge Dritten angeboten werden, geändert: Es geht um die Marke! Nicht die Deutsche Post ist Absender, sondern das Unternehmen StreetScooter tritt als Marke und somit Autobauer am Markt auf. Nach einem sehr informativen Vortrag zum Vorhaben der Deutsche Post bestand die Möglichkeit, das Fahrzeug auch live zu begutachten. Die Frage „Warum macht die Deutsche Post das?“ musste erst gar nicht gestellt werden. Ein Unternehmensziel der Deutsche Post heißt GOGREEN. Nachhaltigkeit und ein ökologisches Verantwortungsbewusstsein. Hinzu kommt, dass das Thema Diesel, wie es aktuell diskutiert wird, und damit verbundene mögliche Fahrverbote für Innenstädte,  zwangsläufig zur Elektromobilität führt. Das bedeutet, die Deutsche Post hat für sich eine Zukunftslösung gefunden. Viele weitere Konzepte sind im Test. Ob es die Zustellung per Drohne ist oder Roboter Assistenten. Man darf gespannt sein, was noch so alles auf uns zukommt. Die Postzustellung ist gesichert.

Wir danken unserem Vereinsmitglied Helmut Rossol, der diesen Abend ermöglicht hat. Helmut Rossol ist seit 1999 Leiter des DMC in Ravensburg. Nachdem der Abend durch unseren Präsidenten Torsten Schmitz eröffnet wurde, lauschten die Gäste des Abends Helmut Rossol zum Thema Trends im Direkt Marketing und zum Leistungsangebot des DMC. Im Anschluss ging es dann darum, den Titel der Veranstaltung aufzulösen. Werner Drews, als Consultant im DMC tätig und zudem Multiplikator für den Elektrotransporter SteetScooter, erläuterte auf unterhaltsame Weise das Konzept hinter dem Engagement der Deutsche Post. Am Ende konnten die Gäste des Abends in einem spielerischen Akt erfahren, dass der StreetScooter im Vergleich zum Tesla locker punkten kann. Immer dann, wenn es um Kapazitäten ging. Also um das Ladevolumen. Jedem war bewusst, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen wurden. Bei Sonnenuntergang, Blick über die Dächer der Stadt Ravensburg und mit einem schmackhaften Catering wurde auf der Dachterrasse des DMC noch diskutiert und gefachsimpelt. Ein geselliger Ausklang. Geselligkeit ist auch am 25.07. angesagt. Den Termin gleich eintragen. Denn die Marketing Community Bodensee kommt zum Sommerfest zusammen.

DIE ECHT BODENSEE CARD AUS SICHT DER TOURISTEN

Nachgefragt und Analysiert. Mit der richtigen Marktforschung zu mehr Transparenz.

Mit einem Zitat von Oscar Wilde, Schriftsteller (1854-1900), beginnt unser Rückblick auf unser Event vom 13. Juni in Frickingen: „Fragen zu stellen lohnt sich immer – wenn es sich auch nicht immer lohnt, sie zu beantworten.“ Um Fragen geht es uns an sich bei jeder unserer Veranstaltungen. Denn nur durch Fragen kommen wir weiter und können unseren Horizont erweitern. Dazu ein weiteres Zitat und dann ist es auch gut damit: „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ Dieses Zitat ist von Johann Wolfgang von Goethe. Lebt auch nicht mehr.

Um Fragen und darum Neues zu erfahren, ging es beim Vortrag in einer ganz besonderen Location: auf dem Pferdehof Birkenweiler von Martin Müller und Franziska Schlitner in Frickingen. In der Futterkammer des Pferdehofs durften es sich die Teilnehmer bequem machen. Eine kleine Einschränkung gab es, es war und wird wahrscheinlich der kühlste Tag im Juni gewesen sein, wenn auch nur gefühlt. Die Atmosphäre hat die Kälte gut ausgeglichen.

Nach der Erstbegrüßung durch unseren Präsidenten Torsten Schmitz folgte eine weitere Bergrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Frickingen, Herrn Jürgen Stuckle. Die Teilnehmer wurden über die Gemeinde mit seinen drei Ortsteilen Altheim, Leutstetten und Frickingen, und die umfangreichen Aktivitäten der Gemeinde, informiert und waren sehr beeindruckt über die nachhaltigen Konzepte. Eine Gemeinde mit 3.000 Einwohnern die die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz zu Gast hat, und dies mit drei Konzerten im Jahr, zudem regelmässig Preise beim „european energy award“ für nachhaltige Bauweise erhält, kann selbstbewusst auch über den Tourismus sprechen. Ergänzt wurde die Präsentation von Herrn Bürgermeister Jürge Stukle von Frau Birgit Bergmüller um die Marketingaktivitäten der Gemeinde Frickingen.

Pferdehof Birkenweiler, die Gemeinde Frickingen und der eigentliche Vortrag zum Thema Marktforschung haben eines gemeinsam: den Tourismus. Unser Vereinsmitglied Prof. Dr. Thomas Dobbelstein erläuterte am Beispiel der ECHT BODENSEE CARD das Thema Marktfoschung mit Fokus auf Zielsetzung, Methodik und die Herausforderungen in diesem speziellen Fall. Durch den Vortrag von Prof. Dr. Thomas Dobbelstein erhielten die Teilnehmer einen guten Einblick in die Marktforschungsarbeit. Über die Ergebnisse der Befragung und die ECHT BODENSEE CARD hätte man noch mehr diskutierten können. Aufgabe einer solchen Befragung ist jedoch nicht die Ergebnisse zu erörtern, dies obliegt dem Auftraggeber.

Nach dieser interessanten Präsentation stellte sich noch der Pferdehof Birkenweiler vor. Herr Martin Müller und Frau Schlitner erläuterten uns ihr Konzept. Es war schön, denn wann kommt man Tieren schon mal so nah? Mit großer Anerkennung erhielten wir Einblick hinter die Kulissen des Pferdehofs und die Arbeit von Martin Müller und Franziska Schlitner, die vor gut drei Jahren aus der Schweiz nach Frickingen gekommen sind, um ihr Konzept umzusetzen. Mehr hierzu unter www.natur-und-form.com.

Mit einem perfekten Catering fand der Abend seinen Ausklang. Bei Obst, Fingerfood und Getränken und im Umfeld von neugieren Tieren, Pferde, Hühner, Hasen… und auch Menschen… wurde noch ausgiebig diskutiert. Unserem Namen MARKETING COMMUNITY BODENSEE wurde wir wieder einmal gerecht und wir können auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken. Nicht zu vergessen, die nächste folgt am 4. Juli in Ravensburg.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten. Von den Gastgebern, Vortragenden über die Mitglieder und Gäste.